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DASH-Diät wirksam Zubereitung aufwendig und teuer

Sie kennen das Gefühl: der Blutdruck steigt, die Sorge wächst und die Suche nach verlässlichen Antworten beginnt.

Wir begleiten Sie sachlich und praktisch. Die hier vorgestellte DASH-Diät wird in Leitlinien wie der NVL und ESH empfohlen und in Ressourcen des NHLBI klar beschrieben.

Studien zeigen, dass weniger Salz und mehr kaliumreiche Lebensmittel den Blutdruck senken. Zusatzeffekte liefern Rote Bete, Kakao, Granatapfel und Knoblauch.

In diesem Guide ordnen wir ein, wie die ernährungsform wirkt, welche nachteile realistisch sind und wie Sie Aufwand und Kosten reduzieren.

Unser Ziel: Sie erhalten praxisnahe Schritte für eine gesunde ernährung, einfache Einkaufslisten und Zeitspar-Tricks. So wird die Umstellung möglich — ohne Überforderung.

Warum die DASH-Diät gerade jetzt relevant ist: Bluthochdruck in Deutschland verstehen

Bluthochdruck betrifft in Deutschland Millionen — doch viele merken es nicht. Die NVL Hypertonie (2023) und die ESH 2023 heben hervor, dass Lebensstilmaßnahmen ein Grundpfeiler der Behandlung sind. Regelmäßiges Messen des blutdruck bleibt deshalb essenziell.

Hypertonie erhöht das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt. Deshalb raten Ärztinnen und Ärzte zu frühen, konsequenten Lebensstiländerungen. Dazu gehören vor allem weniger Salz, mehr Gemüse und Obst sowie Vollkorn statt Weißmehl.

Eine aktuelle Studie und Leitlinienübersichten zeigen: Schon moderate Veränderungen senken den blutdruck messbar. Solche Maßnahmen ergänzen medikamentöse Therapien und können Dosen reduzieren.

  • Warum so verbreitet? Alternde Bevölkerung, sitzende Lebensstile und unentdeckte Risiken.
  • Größte Hebel im Alltag: Salzreduktion, mehr Obst/Gemüse, bessere Fett‑ und Zuckerauswahl.
  • Systemische Ansätze (Kantinen, Supermärkte, Gastronomie) müssen mit individuellen Schritten kombiniert werden.

Kurz: Die Diät fügt sich in Prävention, Therapie und Nachsorge ein und stützt ärztliche Empfehlungen. Gerade jetzt ist ein strukturierter Ernährungsansatz sinnvoll, um Folgen von Bluthochdruck zu verringern.

DASH-Diät: Was sie ist und was sie leisten soll

Die DASH‑Ernährungsform entstand aus klaren klinischen Fragen zur Senkung des Blutdrucks.

Die ursprüngliche DASH Eating Plan wurde vom NHLBI in klinischen Studien entwickelt. Ziel war es, durch ein konkretes Lebensmittelmuster den Blutdruck zu senken.

Kernidee: Eine ausgewogene, pflanzenbetonte ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchten, Nüssen und fettarmen Milchprodukten.

Wesentliche Punkte

  • Der Name verweist auf approaches stop hypertension und stop hypertension als Ziel, nicht auf kurzfristige Einschränkungen.
  • StatPearls und NHLBI betonen: weniger Natrium, mehr Kalium und Magnesium, nährstoffdichte Kost.
  • Studien zeigen eine messbare Blutdrucksenkung nach wenigen Wochen bei Personen mit Bluthochdruck.
  • Im Alltag setzt die diät auf Struktur statt Verbote: klare Lebensmittelgruppen und einfache Tauschregeln.
Kernprinzip Beispiele Wirkung Alltags-Tipp
Mehr Pflanzen Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte Erhöht Kalium, Ballaststoffe Gemüse bei jeder Mahlzeit
Weniger Salz Frisch kochen, salzarme Produkte Direkte Reduktion des Blutdrucks Kräuter statt Salz
Ausgewogene Proteine Fisch, Bohnen, mageres Fleisch Verbesserte Fettbilanz Portionsgrößen beachten
Fettarme Milch Joghurt, Quark Kalzium & Magnesium Als Snack oder Zutat nutzen

So funktioniert die DASH-Diät im Alltag

Kleine Änderungen bei Lebensmitteln und Mahlzeiten führen schnell zu spürbaren Vorteilen für den Blutdruck. Das Ohio Cardi‑OH‑Tellerprinzip hilft: Hälfte gemüse/obst, ein Viertel Vollkorn, ein Viertel Protein, dazu fettarme milchprodukte nach Bedarf.

Lebensmittelgruppen einfach kombiniert

Wählen Sie täglich Gemüse, Obst und Vollkorn. Hülsenfrüchte sind günstige Proteinträger und Ballaststoff‑Lieferanten.

Das NHLBI (2023) nennt Portionsspannen, die Orientierung geben und Portionsüberblick erleichtern.

Proteinquellen im Fokus

Setzen Sie auf mageres fleisch in moderaten Mengen und auf fisch für Omega‑3. Bohnen und Linsen liefern pflanzliches Protein und Sättigung.

Was reduziert wird

Reduzieren Sie salz, zucker und gesättigte fette. Verarbeitete lebensmittel enthalten oft alle drei—daher vermeiden.

  • Praktisch: Tauschen Sie Weißbrot gegen Vollkorn.
  • Ersetzen Sie Wurst durch Bohnenaufstrich.
  • Sahnesoßen? Probieren Sie Joghurt‑Zitronen‑Dressing.
Bereich Beispiele Portionshinweis
Gemüse & Obst Blattsalat, Karotten, Äpfel, Beeren Hälfte des Tellers / 3–5 Portionen täglich
Vollkorn & Hülsenfrüchte Vollkornbrot, Hafer, Bohnen, Linsen 1/4 Teller + 1–2 Portionen Hülsenfrüchte täglich
Proteine & Milchprodukte Mageres Fleisch, Fisch, Joghurt, Quark 1/4 Teller + 1 Portion fettarme Milchprodukte

Wissenschaftliche Evidenz: Wie die DASH-Ernährungsform den Blutdruck senkt

blutdruck senken

Zahlreiche kontrollierte Studien zeigen, wie gezielte Ernährungsänderungen den Blutdruck messbar beeinflussen. Leitlinien wie ESH 2023 und NVL 2023 stützen diese Schlussfolgerung.

Salzreduktion und messbare Effekte

Meta‑Analysen (z. B. D’Elia 2020; Graudal 2020) belegen, dass weniger salz zentralen und peripheren blutdruck senkt. Die Effekte betreffen systolische und diastolische Werte.

  • Wirkung: Verringerte Volumenbelastung und hormonelle Gegenregulation.
  • Reale Größenordnung: moderate Reduktion um einige mmHg—klinisch relevant.
  • Praxis: Salzreduktion ist ein sofort umsetzbarer Hebel zum blutdruck senken.

Kalium, Magnesium und Elektrolyte

Mehr kalium fördert Natriumausscheidung und erweitert Gefäße. Metaanalysen (Filippini 2020; Iqbal 2019) zeigen dosisabhängige Effekte.

Magnesium ergänzt diese Wirkung und unterstützt die Gefäßfunktion. Beide Mineralstoffe helfen, den Blutdruck weiter zu blutdruck senken.

Nitrate, funktionelle Lebensmittel und Zusatznutzen

Beetroot‑Nitrate senken bei arterieller hypertonie kurzfristig den Druck (Benjamim 2022). Weitere studien berichten moderate Effekte für Kakao, Granatapfel und Knoblauch.

Lebensmittel Effekt Evidence
Rote Bete (Nitrate) Senkung syst./diast. Benjamim 2022
Dunkle Schokolade (Flavanole) Moderate Reduktion Amoah 2022
Knoblauch / Granatapfel Kleine bis mittlere Effekte Ried 2016; Ghaemi 2023

Fazit: Die Evidenz zeigt: Salz, kalium und magnesium sind zentrale Stellhebel. Zusätze wie Rote Bete können situativ unterstützen, ersetzen aber nicht die umfassende diät.

Portionen pro Tag und pro Woche: Ein einfacher Beginner’s Guide

Klare Portionen erleichtern den Start in eine strukturierte Ernährungswoche. Wir geben handfeste Zahlen, die sich im Alltag umsetzen lassen.

Pro Tag: Gemüse, Obst, Vollkorn und Milch

Empfehlung: 4–5 Portionen gemüse, 4–5 Portionen obst, 6–8 Portionen Vollkorn und 2–3 fettarme milchprodukte täglich (NHLBI‑Orientierung).

  • Beispiel Portion: eine Handvoll Blattgemüse, ein mittelgroßer Apfel, 1 Scheibe Vollkornbrot, 150 g Joghurt.
  • Merktipp: Eine Hand als Portionsmaß hilft bei schnellen Entscheidungen.

Pro Woche: Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Proteinquellen

Planen Sie 4–5 Portionen nüsse und samen oder Hülsenfrüchte pro woche. Nutzen Bohnen/Linsen 2–4× als Ersatz für tierisches Protein.

Mageres Fleisch und fisch kommen mehrmals pro Woche in moderater Menge auf den Tisch. Qualität geht vor Masse.

Tellerprinzip und Kalorienrahmen: Praktische Orientierung

Nutzen Sie das Tellerprinzip: Hälfte Gemüse/Obst, ein Viertel Vollkorn, ein Viertel Protein. So planen Sie ausgewogene mahlzeiten ohne Kalorien zählen.

Praktischer Tipp: Variieren Sie Gewürze und Gararten, damit die diät genussvoll bleibt und Lebensmittel interessant wirken.

Lebensmittelwahl: Was meiden, was bevorzugen

lebensmittel

Kleine Umstellungen beim Einkauf ändern oft mehr als strenge Verbote.

Meiden Sie stark verarbeitete lebensmittel mit viel salz, zucker und ungünstigen fette. Dazu zählen Wurstwaren, Fertiggerichte, Fastfood und gesalzene Snacks. Diese Produkte liefern oft viele Kalorien, aber wenige Nährstoffe.

Bevorzugen Sie unverarbeitete Optionen: saisonales gemüse, salzarmes Vollkornbrot, Haferflocken sowie bohnen und Linsen. Ergänzen Sie die ernährung mit moderatem, magerem fleisch, wenn gewünscht.

Nüsse sind nahrhaft, aber portionsklein: Sie liefern gesunde Fette und Mineralstoffe. Nutzen sie als Snack oder Topping, nicht als Hauptnahrungsquelle.

Praktische Regeln:

  • Lesen Sie Etiketten: kurze Zutatenlisten und niedriger Natriumwert sind gut.
  • Tauschen Sie süße Snacks gegen Obst oder Haferkekse mit wenig zucker.
  • Bereiten Sie Joghurt‑Dips, Zitronen‑ oder Kräutersaucen statt fertiger Dressings.
Was meiden Warum Alternative
Gesalzene Snacks & Fertigprodukte Hoher Salz-, Zucker- und Fettgehalt Rohe Gemüsesticks, Hafercracker
Verarbeitetes/rotes Fleisch Viele Zusatzstoffe, viel Natrium Hülsenfrüchte, mageres Geflügel
Süßigkeiten & Softdrinks Hoher Zucker, wenig Nährstoffe Obst, Wasser mit Zitrone
Fertigsaucen & Dressings Verstecktes Salz und Zucker Joghurt‑Zitronen‑Sauce, Kräuteröl

Salz klug reduzieren, Geschmack behalten

Weniger Salz bringt echten Nutzen für den Blutdruck, ohne dass Essen langweilig wird. Wir erklären, welche Menge relevant ist und wie Sie Aromen smart ersetzen.

Wie viel ist ein Teelöffel? Ein Teelöffel Haushalts‑Salz entspricht etwa 5–6 g Salz, also rund 2,3 g Natrium. Diese Orientierung ist wichtig: Leitlinien und Studien (u. a. D’Elia 2020) empfehlen eine Begrenzung nahe diesem Wert.

Würzen ohne Salz: Setzen Sie auf Säure (Zitrone, Essig), frische Kräuter, Knoblauch, Zwiebeln, Chili und Umami‑Quellen wie Pilze oder Tomatenmark. Techniken wie Rösten, Schmoren oder Reduzieren intensivieren natürliche Aromen.

  • Schrittweise reduzieren: In 3–4 Wochen passt sich die Zunge an.
  • Achten Sie auf verstecktes Salz in Brot, Käse und Saucen; Etiketten vergleichen.
  • Bereiten Sie eigene salzfreie Mischungen vor und stellen Sie sie griffbereit neben den Herd.

Für praktische Empfehlungen zur Messung und Kontrolle Ihres Blutdrucks sehen Sie sich unsere Hinweise zur Blutdruckverwaltung an: Blutdruck verwalten.

Fokus Praxis Nutzen
Teelöffel‑Menge 5–6 g Salz ≙ ~2,3 g Natrium Klare Referenz für tägliche Aufnahme
Würztechnik Säure, Kräuter, Umami Volle Aromen ohne zusätzliches Salz
Umgewöhnung Schrittweise Reduktion (3–4 Wochen) Weniger Verlangen nach salzigem Geschmack

Kosten und Aufwand: Ist die DASH-Diät wirklich teuer und aufwendig?

Viele Menschen fragen sich, ob gesunde Ernährung automatisch mehr kostet. Wir prüfen typische nachteile wie höhere Ausgaben oder Mehraufwand und zeigen praktische Gegenstrategien.

Budget-Tipps

Kaufen Sie einmal pro woche groß ein. Setzen Sie auf saisonales Obst und Gemüse, Tiefkühlgemüse und preiswerte Proteine.

  • Hülsenfrüchte und Eier sind günstige Proteinquellen.
  • Planen Sie fleisch und fisch gezielt in Angebotswochen.
  • Bevorzugen Sie Basis-lebensmittel statt teurer Convenience‑Produkte.

Meal‑Prep & Rezepte

Kochen Sie 2–3 Basis‑mahlzeiten und variieren Sie sie als Bowl, Eintopf oder Blechgericht.

Solche rezepte sparen Zeit, reduzieren Food‑Waste und vermeiden Kalorienfallen.

„Planung senkt Kosten und macht die Umstellung dauerhaft praktikabel.“

Saisonal & Alltag

Nutzen Sie saisonale Angebote und lagern Reste ein. Single‑Portionen einfrieren, Familien im Baukastensystem kochen.

Fazit: Die wahrgenommenen nachteile sind meist lösbar. Mit Planung, Saisonalität und einfachen Techniken muss die diät nicht teurer oder aufwendiger sein.

Mehr sparen mit smarten Einkaufsstrategien

Einstieg leicht gemacht: Vom ersten Einkauf bis zur ersten Woche

Schon der erste Einkauf kann die Richtung für die gesamte Woche bestimmen. Beginnen Sie mit wenigen, konkreten Regeln. So fällt Umstellung leichter und bleibt nachhaltig.

Schrittweiser Umstieg: Salztausch, Vollkornwechsel, Wasser statt Softdrinks

Starten Sie mit einfachen Tauschregeln: Trinken Sie mehr wasser statt Softdrinks. Tauschen Sie Weißbrot gegen Vollkorn. Reduzieren Sie salz und Öl, erhöhen Sie Kräuter und Zitrone.

Planen Sie den ersten tag und die erste Woche. Erstellen Sie eine Einkaufsliste und wählen Sie 2–3 einfache rezepte.

Bereiten Sie 1–2 mahlzeiten vor, die sich als Basis variieren lassen. Das spart Zeit und verhindert spontane Snacks mit viel zucker.

„Einfach anfangen: kleine Schritte führen zu dauerhaftem Erfolg.“

Bewusstes Portionieren hilft sofort: Teller halb mit gemüse, ein Viertel Vollkorn, ein Viertel Protein. Das unterstützt Menschen mit bluthochdruck und trägt zum blutdruck senken bei.

Schritt Konkrete Aktion Nutzen
Einkauf Keine Süßigkeiten/Chips; Tiefkühlgemüse & Vollkorn Weniger verstecktes Salz/Zucker, Kosten sparen
Meal‑Prep 2 Basisgerichte kochen, Reste portionieren Zeitersparnis, weniger Fertiggerichte
Würzen Kräuter, Zitrone, Knoblauch statt Salz Volles Aroma, weniger Natrium
Kontrolle Messprotokoll und Arztkontakt bei Bedarf Verlauf beobachten, Sicherheit bei Umstellung

Für wen geeignet, wo Vorsicht geboten ist

Nicht jede Ernährungsumstellung passt zu jeder Lebenssituation — hier zeigen wir, für wen diese Strategie besonders geeignet ist.

Geeignet für:

  • Menschen mit Bluthochdruck: Die Ernährungsweise adressiert Salzreduktion und mineralstoffreiche Lebensmittel und entspricht Empfehlungen von ESH/NVL.
  • Menschen mit Übergewicht oder familiärem Risiko: Die Struktur hilft beim Gewichtsmanagement und kann den Blutdruck positiv beeinflussen.
  • Menschen unter medikamentöser Behandlung: Blutdruckwerte dokumentieren und Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt halten.

Wo Vorsicht nötig ist

Bei Leistungssportlerinnen und -sportlern mit hohem Schwitzverlust muss Natrium im Blick bleiben. Eine zu starke Salzreduktion kann hier kontraproduktiv sein.

In der Schwangerschaft und bei niedrigem Blutdruck gilt: vor Umstellung ärztliche Rücksprache. Kinder sind nicht die Zielgruppe dieser Diät‑Empfehlung.

„Individuelle Beratung ist oft entscheidend — besonders bei speziellen Gesundheitslagen.“

Personengruppe Vorteil Hinweis
Menschen mit Bluthochdruck Senkung von systol. und diast. Werten Ärztliche Begleitung bei Medikation
Menschen mit Übergewicht Gewichtsreduktion unterstützt Blutdruckverbesserung Kombination mit Bewegung empfohlen
Leistungssport Basis für gesunde Ernährung Schweißverlust beachten, Natrium anpassen
Schwangerschaft / niedriger Blutdruck Nur mit medizinischer Abklärung Individuelle Anpassung nötig

Fazit

Kleine Schritte pro Woche führen zu stabileren Werten und mehr Wohlbefinden. Die ernährung nach dem Prinzip dietary approaches wurde in Leitlinien (NVL, ESH) und Studien geprüft und hilft, den Blutdruck zu senken.

Kernbausteine sind viel Gemüse und Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sowie fettarme Milchprodukte. Mageres Fleisch und gelegentlich Fisch ergänzen Proteine.

Praktisch zählen klare Portionen pro Tag und pro Woche, einfache Rezepte und bewusst Salz senken. Kaliumreiche lebensmittel unterstützen zusätzlich das Ziel, den Blutdruck zu verbessern.

Starten Sie klein, planen Sie eine Woche voraus und passen Sie Menge und Aufwand an Ihren Alltag an. So bleibt eine gesunde ernährung nachhaltig und alltagstauglich.

FAQ

Was ist das Grundprinzip der DASH-Diät und wie hilft sie beim Bluthochdruck?

Die Diät setzt auf mehr Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchte, fettarme Milchprodukte und magere Proteine sowie weniger Salz, Zucker und gesättigte Fette. Dadurch steigt die Zufuhr von Kalium, Magnesium und Ballaststoffen, was messbar den systolischen und diastolischen Blutdruck senkt. Studien und Leitlinien nennen die Ernährung als effektive, nicht-medikamentöse Maßnahme gegen Hypertonie.

Wie viele Portionen Gemüse und Obst sollte ich täglich einplanen?

Ziel sind mindestens fünf Portionen pro Tag: drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst. Eine Portion entspricht etwa einer Handvoll oder 80–100 g. Verteilung und Vielfalt erhöhen die Aufnahme von Kalium und Ballaststoffen, die blutdrucksenkend wirken.

Wie oft pro Woche sollte Fisch, mageres Fleisch oder Hülsenfrüchte auf dem Speiseplan stehen?

Empfehlenswert sind 2–3 Portionen fettreichen Fischs pro Woche, 2–3 Portionen mageres Fleisch insgesamt und mehrere Portionen Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen) pro Woche als pflanzliche Proteinquelle. Hülsenfrüchte können Fleischmahlzeiten oft ersetzen und sind kostengünstig.

Wie stark muss ich das Salz reduzieren und wie messe ich das richtig?

Ziel sind maximal 5–6 g Kochsalz pro Tag (≈2000–2400 mg Natrium) für Menschen mit erhöhtem Blutdruck; striktere Empfehlungen liegen bei 3 g. Ein Teelöffel entspricht etwa 5 g Salz. Achten Sie auf versteckte Salze in Fertigprodukten und Wurstwaren.

Kann ich Geschmack und Würze behalten, wenn ich Salz reduziere?

Ja. Nutzen Sie Kräuter, Zitrus, Essig, Knoblauch, Zwiebeln, Gewürze wie Paprika oder Kreuzkümmel und Umami-Quellen (Tomaten, Pilze) statt zusätzliches Salz. Langsames Umgewöhnen steigert die Wahrnehmung natürlicher Aromen.

Ist die Ernährungsform teuer und zeitaufwendig in der Praxis?

Nicht zwangsläufig. Mit Wochenplanung, Einkauf großer Packungen Hülsenfrüchte und Vollkorn, saisonalem Obst/Gemüse und Meal-Prep lässt sich der Aufwand reduzieren und die Kosten senken. Günstige Proteine sind Eier, Hülsenfrüchte und fettarme Milchprodukte.

Wie viele Kalorien sollte ich bei einem DASH-ähnlichen Plan einplanen?

Der Kalorienbedarf hängt von Alter, Geschlecht, Gewicht und Aktivität ab. DASH lässt sich flexibel in unterschiedliche Kalorienrahmen integrieren — von Gewichtsabnahmeplänen (kalorienreduziert) bis zu Wartungs-Zielen. Bei Bedarf individuelle Beratung durch Fachpersonal nutzen.

Helfen spezifische Lebensmittel wie Knoblauch, dunkle Schokolade oder Rote-Bete-Saft zusätzlich?

Einige Studien zeigen moderate Effekte: Knoblauch, Kakao mit hohem Kakaogehalt und Nitrat-reiche Rote-Bete-Säfte können kurzfristig den Blutdruck senken. Sie ersetzen jedoch keine umfassende Ernährungsumstellung, sind aber sinnvolle Ergänzungen.

Gibt es Risiken oder Nachteile dieser Ernährungsform?

Generell ist die Form sicher. Vorsicht gilt bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion (hoher Kaliumbedarf kann problematisch sein), bei sehr niedrigem Blutdruck oder speziellen Nährstoffanforderungen in Schwangerschaft und Leistungssport. Ärztliche Rücksprache empfohlen.

Wie messe ich den Erfolg — wann sehe ich einen Blutdruckeffekt?

Blutdruckmessungen zu Hause in Ruhe, einmal morgens und einmal abends über mehrere Wochen, zeigen Trends. Erste Verbesserungen treten oft innerhalb Wochen auf; nachhaltige Effekte zeigen sich nach 3–6 Monaten regelmäßiger Umstellung.

Welche Rolle spielen Milchprodukte und Fettarten in diesem Konzept?

Fettarme bis fettreduzierte Milchprodukte liefern Kalzium und Protein ohne viele gesättigte Fette. Gesättigte Fette sollten reduziert werden; ungesättigte Fette (z. B. aus Nüssen, Samen, pflanzlichen Ölen, fettem Fisch) sind zu bevorzugen.

Wie kombiniere ich DASH-Prinzipien mit Gewichtsreduktion?

Setzen Sie auf Portionenkontrolle, Vollkorn statt raffiniertem Mehl, mehr Gemüse und Hülsenfrüchte sowie Maßhalten bei Nüssen und Ölen. Ein moderates Kaloriendefizit zusammen mit den DASH-Grundsätzen unterstützt Gewichtsabbau und senkt weiteren Blutdruck.

Gibt es praktische Tipps fürs Einkaufen und Meal-Prep in einer Woche?

Planen Sie Mahlzeiten, kaufen Sie Grundzutaten (Haferflocken, Vollkorn, Hülsenfrüchte, Tiefkühlgemüse), kochen Sie größere Mengen zum Einfrieren und bereiten Sie Salate oder Gemüserohkost vor. So reduzieren Sie Impulskäufe und Fertigprodukte.

Kann die Diät für Menschen mit Übergewicht oder familiärem Risiko empfohlen werden?

Ja. Menschen mit Übergewicht, bestehendem Bluthochdruck oder familiärem Risiko profitieren am meisten. Die Ernährungsform reduziert Risikofaktoren und fördert Gewichtsabnahme, wenn sie kalorienbewusst umgesetzt wird.

Muss ich komplett auf Fleisch verzichten?

Nein. Mageres Fleisch ist erlaubt, sollte aber in Maßen stehen. Pflanzliche Proteine wie Bohnen und Linsen sowie fettreicher Fisch sind vorteilhaft und können Fleischmahlzeiten teilweise ersetzen, um gesättigte Fette zu reduzieren.

Welche Getränke sind empfehlenswert, welche sollte ich meiden?

Wasser ist die erste Wahl. Ungesüßte Tees und Kaffee in Maßen sind unproblematisch. Softdrinks und zuckerhaltige Getränke meiden. Alkohol nur in Maßen, da hoher Konsum den Blutdruck erhöht.
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